Ein junger Mann sitzt auf einer Bank im Wald und schaut zu Boden.
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Totengedenken

Die Verstorbenen, die ihren irdischen Weg schon vollendet haben und nun in der Gemeinschaft mit Gott leben, werden als Teil der Kirche verstanden. Deshalb denken katholische Gläubige an ihre Verstorbenen bei jeder Heiligen Messe, im Eucharistischen Hochgebet und in den Fürbitten.

 

Allerseelen und Allerheiligen

Besondere Gottesdienste, bei denen der Verstorbenen gedacht wird, sind an Allerseelen bzw. Allerheiligen. In der Regel sind sie mit einem gemeinsamen Friedhofgang und der Segnung der Gräber verbunden.

 

In den Pfarrgemeinden

In den Pfarrgemeinden wird auf Wunsch der Angehörigen oder von anderen Nahestehenden – je nach Tradition – nach sechs Wochen, nach einem halben Jahr oder nach einem Jahr eine Messe zum Gedenken des Verstorbenen gefeiert. In manchen Gemeinden gibt es einen Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen des vergangenen Monats.

 

In Altenheimen und Krankenhäusern

In Altenheimen gestalten Mitarbeiter in der Regel einmal im Jahr einen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Bewohner des Jahres. Hierzu lädt die Heimleitung neben den Heimbewohnern auch die Angehörigen ausdrücklich ein. In Anschluss an den Gottesdienst ist bei einer Tasse Kaffee oder einem kleinen Imbiss Raum für Erinnerung und Gespräch. Auch in Krankenhäusern, auf Palliativstationen und in Hospizen gibt es regelmäßige Gedenkfeiern. 

 

Bei Unfällen oder Suizid 

Kriseninterventionsteams verschiedener Regionen gedenken jährlich zusammen mit der Notfallseelsorge in einem Gottesdienst der Verstorbenen, deren Angehörigen sie begleitet haben. 

Der Krisendienst Horizont lädt jährlich am Volkstrauertag Menschen, deren Angehörige oder Freunde durch Suizid aus dem Leben geschieden sind, zum Gottesdienst ein. Am Sonntag nach Ostern findet in Haus Werdenfels jährlich ein Gedenkgottesdienst für Menschen statt, die durch Suizid aus dem Leben gegangen sind. 

 

Für trauernde Eltern

Die Seelsorge des Uniklinikums Regensburg gestaltet am 2. Sonntag im Dezember zum „Worldwide Candle Lighting“ einen Gottesdienst für verstorbene Kinder als Angebot für deren trauernde Eltern. 

 

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